Die Rolle von Incentives & Motivatoren

Was ist Motivation?

Motivation ist auch in der Arbeitswelt ein wichtiges Thema. Folgende Definition liefert Wikipedia:

Motivation ist das, was erklärt, warum Menschen oder Tiere ein bestimmtes Verhalten zu einem gewissen Zeitpunkt einleiten, fortsetzen oder beenden. Sie umfasst die Gesamtheit aller Motive oder Beweggründe, die zur Handlungsbereitschaft führen, und das auf emotionaler und neuronaler Aktivität zurückzuführende Streben des Menschen nach Zielen oder wünschenswerten Zielobjekten.

Von zentraler Bedeutung ist dabei die Bedürfnishierarchie nach Maslow. Erst wenn die Bedürfnisse einer Stufe befriedigt sind, strebt man nach jenen der nächsten Stufe, von den Grundbedürfnissen bis zur Selbstverwirklichung. Zudem unterscheidet man zwischen intrinsischer, das heisst aus eigenem Antrieb, und extrinsischer Motivation, die durch äussere Anreize gesteuert wird.

Wie entsteht Motivation?

Motivation entsteht immer dann, wenn ein Motiv angeregt wird. Dieser positive Erregungszustand kann dabei sowohl intrinsisch, also aus dem Eigenantrieb des jeweiligen Individuums heraus, als auch extrinsisch durch äussere Anreize ausgelöst beziehungsweise hervorgerufen werden. In Erwartung positiver emotionaler Konsequenzen oder individueller Vorteile anderer Natur kommt es in der Folge zur Ausführung eines bestimmten Verhaltens.

Dabei bieten sich 5 einfache Schritte an, um die eigene Motivation zu steigern:

  1.  Definiere deine individuellen Ziele.
  2.  Priorisiere deine Ziele nach ihrer Wichtigkeit für dich.
  3.  Identifiziere die Motivatoren, die dich dazu antreiben dein Ziel erreichen zu wollen.
  4.  Was sind mögliche Risikofaktoren, die dich auf deinem Weg demotivieren?
  5.  Entwickle eine Routine und bleib’ am Ball!

Warum ist Mitarbeitermotivation wichtig?

Man könnte durchaus einen gravierenden Fehler begehen, indem man der gewichtigen Rolle der Mitarbeitermotivation und den positiven Effekten einer motivierten Belegschaft nicht die entsprechende Bedeutung beimisst.

Dabei sorgt eine erhöhte Motivation nicht nur bei den Mitarbeitern für positive Auswirkungen, auch Unternehmen profitieren massgeblich. Nach aktuellem Stand der Forschung korrelieren die erbrachten Arbeitsleistungen und auch die Fehlzeiten direkt mit dem Motivationsniveau. Zudem sinkt die Fehlerquote, während die Verweildauer im Unternehmen sich erhöht. Auch die Innovationsfähigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit, die Produktivität, das Wachstum und die Profitabilität steigern sich signifikant.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass motivierte Mitarbeiter sich äusserst positiv auf die Wertschöpfung in ihren Unternehmen auswirken.

Was genau sind Incentives eigentlich?

Incentives stellen branchenübergreifend ein wirkungsvolles Tool zum Management der Mitarbeitermotivation dar. Grundlegend lassen diese sich auch als Anreize für Mitarbeiter bezeichnen.

Ihre Rolle ist dabei klar umschrieben: Sie sollen die Mitarbeiterbindung an das Unternehmen steigern, sowie die Motivation der Angestellten als Akt der Wertschätzung erhöhen. In Summe soll ein solches System in einer Leistungssteigerung resultieren. Die Incentives können dabei als Gratifikation auf verschiedenste Arten zum Ausdruck gebracht werden: Von Geld bis hin zu Sachleistungen ist vieles denkbar. Ihren Ursprung haben die Incentives dabei in den USA, wo das Konzept bereits seit mehreren Jahrzehnten etabliert ist.

Richtig eingesetzt können Incentives sich also hochgradig positiv auf die Mitarbeiterloyalität und -motivation auswirken.

Was für Incentives spricht

Die denkbaren Vorteile, welche mit der Implementierung von Incentives in einem Unternehmen einhergehen sind mannigfaltig.

So lässt sich beispielsweise die Produktivität der Mitarbeiter steigern, da sie sich aller Wahrscheinlichkeit nach bemühen die gesteckten Ziele zu erreichen, um sich ihre Prämie zu verdienen. Auch die Beziehung zwischen der Belegschaft und dem Arbeitgeber kann sich durch ein Incentive-System zum Positiven hin entwickeln. Teambasierte Incentives haben darüber hinaus den Vorteil die Teamarbeit im Unternehmen anzuregen, da die Mitarbeiter an einem Strang ziehen müssen, um sich ihre Gratifikation zu sichern.

Von aussen betrachtet wird ein Unternehmen, das Incentives nutzt, sein Markenimage durchaus aufpolieren können, da vermittelt wird, dass Mitarbeiter für gute Leistungen entsprechend gewürdigt und belohnt werden.

Was gegen Incentives spricht

Während Incentives viele positive Effekte bieten, so sind sie dennoch nicht über jeden Zweifel erhaben.

Zunächst müssen im Hinblick auf die Wünsche der Belegschaft die richtigen Incentives gewählt werden. Sie vermögen darüber hinaus nicht ein schlechtes Betriebsklima ruckartig zu verbessern. Zudem haben Studien nahegelegt, dass das Ausloben von Performance basierten Incentives den Stress für die Mitarbeiter erhöht.

Auch sind Incentives mit höheren Kosten für das Unternehmen verbunden. Sollte die Finanzlage sich verschlechtern und bislang stets ausgeschriebene Incentives wegfallen, dürfte sich dies negativ auf die Moral auswirken. Unrealistische Ziele und zu grosse monetäre Incentives können die Grund- und Sicherheitsbedürfnisse der Mitarbeiter stören, dies kann bis zur Kündigung oder Ablehnung eines interessanten Arbeitsvertrages führen.

Monetäre Incentives versus Sachprämien

Die beiden am weitesten verbreiteten Arten von Incentives sind zum einen die monetären Incentives, also geldwerte Belohnungen, und zum anderen die Sachprämien. Dabei lässt sich kontrovers diskutieren, welche Art der Gratifikation denn nun die «bessere» sei.

Wenn man aus Sicht der Mitarbeiter fragt, was diese bevorzugen, so ist die zu erwartende Antwort massgeblich davon abhängig, ob diese aus Sicht eines Angestellten oder eines Konsumenten urteilen.

Als Konsument bevorzugt man eher die Geldprämie. Diese vermittelt aber aus Sicht eines Angestellten nicht das identische Mass an Wertschätzung wie eine Sachprämie. Dies rührt massgeblich daher, dass Mitarbeiter bereits ihr «normales» Gehalt in Form von Geld erhalten und ein geldwertes Incentive daher oft nicht als gesonderte Form der Wertschätzung wahrnehmen.

Nicht monetäre Motivatoren

Nicht monetäre Motivatoren sind einzigartig, denn sie stellen im Gegensatz zu Performance-basierten Incentives keine direkte «Gegenleistung» für ein erreichtes Ziel dar, sondern sollen den Angestellten auf andere Weise ein angenehmes Arbeitsumfeld schaffen.

Mögliche Beispiele sind ein angemessener Führungsstil, Familienfreundlichkeit, Lob und Anerkennung, Arbeitszeitregelungen, die Arbeitsplatzgestaltung, mögliche Weiterbildungsmassnahmen oder auch die Integration von sportlichen Angeboten in den gewohnten Arbeitsalltag.

Dabei stehen vor allem die zwischenmenschlichen Beziehungen, also soziale Aspekte im Fokus der nicht-monetären Anreizsysteme. Es kommt aber in diesem Zusammenhang vor, dass verschiedene Mitarbeiter Bemühungen des Arbeitgebers in dieser Hinsicht völlig unterschiedlich auffassen.

Welche möglichen Alternativen bieten sich?

Bei der Ausgestaltung von Incentive Systemen zur Steigerung der Mitarbeitermotivation bieten sich dabei vielfältige Möglichkeiten, um kreative Lösungen zu finden.

  • Beispielsweise können Mitarbeiter mit REKA Checks belohnt werden.
  • Auch gemeinsame Ausflüge und Team Abende sind denkbar. So kann zusätzlich der Zusammenhalt in der Belegschaft nachhaltig gesteigert werden.
  • Zurzeit bieten sich auch Upgrades für das Homeoffice der Angestellten an.
  • Anerkennung und Wertschätzung durch Erwähnung und Belobigung in der Mitarbeiterkommunikation, auf der Website des Unternehmens oder im Kunden Newsletter, sind ebenfalls ratsam.

Ungeachtet der jeweiligen Branche oder der Unternehmensform gilt es hierbei stets Rücksicht auf die Bedürfnisse und Wünsche der Belegschaft zu nehmen, um die Effektivität der Incentives sicherzustellen.

Motivatoren im Wandel der Zeit

In vielen Unternehmen arbeiten bis zu 5 Generationen unter einem Dach. Da ist es offensichtlich, dass nicht alle Mitarbeiter einer Belegschaft durch die gleichen Motivatoren angetrieben werden. Um die Mitarbeitermotivation optimal zu steigern, sollte man daher auf generationsspezifische Besonderheiten eingehen.

Während sich die zwischen 1946 und 1964 geborenen Babyboomer vor allem Flexibilität wünschen, da sie sich bereits ein Leben ausserhalb des beruflichen Kontexts geschaffen haben legt die Generation X (1965 – 1980) primär Wert auf ein gesteigertes Mass an Autonomie. Generation Y-Angehörige, beziehungsweise Millennials, welche zwischen 1981 und 1996 geboren wurden, schätzen besonders ausgeprägte Entwicklungsangebote. Mitarbeitern aus der Generation Z (1997 – 2012) sollte eine konkrete Sinnhaftigkeit ihrer Tätigkeit aufgezeigt werden.

Zentrale Trends in der Mitarbeitermotivation der Gegenwart

Unsere Gesellschaft befindet sich im stetigen Wandel. Dies gilt ebenso für die Motivation von Mitarbeitenden, welche wechselnden Trends und Entwicklungen unterworfen ist. Da stellt sich die Frage: Welche zentralen Trends sorgen aktuell für eine hohe Mitarbeitermotivation?

  • Mit der Corona Pandemie hat sich das Arbeiten aus dem Home-Office nachhaltig im Wirtschaftsleben etabliert. Zahlreiche Beschäftigte schätzen dieses Arbeiten aus den eigenen vier Wänden sehr.
  • Auch wünschen sich zahlreiche Angestellte heutzutage ein enges persönliches Miteinander mit ihren Kolleginnen und Kollegen, was beispielsweise durch eine gemeinsame Lounge im Unternehmen oder Firmenfeiern ermöglicht werden kann.
  • Auch die harmonische Verbindung von Berufs- und Privatleben, die sogenannte Work-Life-Balance hat immer mehr an Bedeutung gewonnen.

Welche Motivatoren sorgen tatsächlich für Mitarbeitermotivation?

Im Hinblick auf ein möglichst effizientes Management der Mitarbeitermotivation lassen sich seit Jahren 3 zentrale Motivatoren ausmachen, die Angestellte sich wünschen.

  • Höheres Mass an Wertschätzung
    Hier spielen besonders kompetente Führungskräfte eine Rolle, die es verstehen ihre Mitarbeiter möglichst motivierend zu führen und somit an das Unternehmen zu binden.
  • Mehr Informationen
    Ein Update bestehender Meetingabläufe kann in diesem Kontext die Aufmerksamkeit neu schärfen und die Informationsvermittlung effizienter gestalten.
  • Übernahme von mehr Verantwortung
    In diesem Kontext spielt nicht zwingend das unbedingte Streben nach einer Führungsposition die zentrale Rolle. Stattdessen geht es um klar definierte Zuständigkeitsbereiche und die Autonomie Dinge innerhalb dieses Sektors eigenständig gestalten und entscheiden zu können.

Wie kann ich Demotivation vermeiden?

Ein wichtiger Aspekt bei der Mitarbeitermotivation ist das Vermeiden von Demotivation, dies würde die intrinsische Motivation der Mitarbeitenden schädigen.

Wichtig ist eine klare Führung, sowie realistische, erreichbare Ziele. Die meisten Mitarbeitenden wollen aktiv mitgestalten, darum ist ein stufengerechter kooperativer Führungsstil meist passend. Zudem müssen Entscheide klar kommuniziert und begründet werden.

Klassische Demotivatoren sind:

  • Häufig wechselnde Ziele und unklare Vorgaben.
  • Delegation von Aufgaben und Verantwortung ohne entsprechende Kompetenzen.
  • Fehlender Gestaltungsspielraum in der täglichen Arbeit.
  • Fehlende Partizipation bei Entscheiden.

Zudem kann es zu Demotivation kommen, wenn Mitarbeiter nicht an Erfolgen des Unternehmens teilhaben können. So entsteht der Eindruck einer Führungskraft, welche selbst die Lorbeeren erntet.

Mögliche Führungsfehler

Als Inhaber einer Führungsposition trägt man nicht nur die Verantwortung für das eigene Schaffen, sondern ist auch massgeblich für die Mitarbeiter der eigenen Abteilung und deren Arbeitsleitung zuständig. Umso gravierender ist es, wenn vermeidbare Führungsfehler für negative Stimmung und ausbleibenden unternehmerischen Ertrag sorgen.

Ein weit verbreiteter Führungsfehler ist oftmals eine mangelnde Förderung der Angestellten. Dies äussert sich in Perspektivlosigkeit für die Angestellten. Durch das aktive Schaffen von Angeboten wie Weiterbildungen und Schulungen lässt sich dies vermeiden.

Ausbleibendes oder ausschliesslich negatives Feedback ist eine zusätzliche mögliche Fehlerquelle. Stattdessen sollten die Mitarbeiter in regelmässigen Gesprächen eine konstruktive Rückmeldung zu ihrer Performance erhalten, gerne auch durch ein kurzes Lob.

Team Events als Motivatoren

Corporate Team Events stärken die Mitarbeitermotivation und den Zusammenhalt in der Belegschaft, sowie die Identifikation mit dem Unternehmen. Sie sind besonders effektiv, da im Rahmen dieser aussergewöhnlichen Aktivität in der Gruppe der Fokus weg von den alltäglichen Arbeitsthemen wandert und so persönliche Gespräche zwischen den Angestellten entstehen können.

Dabei ist es wichtig, genau den Team Event anzubieten, welcher zu dem Mitarbeitenden passt. Flossbau, ein Skitag mit der ganzen Familie, der Besuch eines Kletterparks oder gar gemeinsames soziales Engagement – die Möglichkeiten sind schier endlos.

Von zentraler Bedeutung ist es dabei auf die individuelle Situation in der Belegschaft Rücksicht zu nehmen. Wichtige Aspekte sind unterschiedliche Kulturen, introvertierte Mitarbeiter, Angestellte mit Kindern, sowie mögliche Konflikte.

Gerne zeigen wir Ihnen, wie wir für Sie die passenden Mitarbeitenden finden. Um weitere Infos zu erhalten, schicken Sie uns einfach eine kurze Nachricht an info@evjob.ch wir rufen Sie zurück. Zudem finden Sie weitere Informationen auf unserer Website.  Lesen Sie hier weiter!

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